ILiebe Bad Fischau-Brunnerinnen und Brunner, auch ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal persönlich bei euch für dieses ausgezeichnete Wahlergebnis bedanken. Darauf sind wir stolz und sehr dankbar.
Ich denke, dass vielen Bürgerinnen und Bürgern unserer schönen Gemeinde mittlerweile klar geworden ist, dass in den letzten Jahren eine starke Opposition die sich nicht den Mund verbieten lässt, gefehlt hat. Es ist definitiv Zeit für Gegenwind, mit dem sich die Bürgermeisterfraktion auseinandersetzen muss. Alleingänge, bei Entscheidungen die den Ort betreffen, werden in Zukunft nicht mehr so leicht durchführbar sein. Obwohl durch die absolute Mehrheit noch immer vieles alleine entschieden wird, weisen wir zumindest auf Missstände hin und tun, was in unserer Macht steht. Ein Beispiel dafür sind die Subventionen, die im Moment nach dem Gießkannenprinzip vergeben werden (zB Nachlässe bei den Aufschließungsabgaben für Firmen, die der Gemeinde noch keinen Cent eingebracht haben). Das Gemeindebudget von Bad Fischau-Brunn haben wir – dank dem Vorsitz im Prüfungsausschuss – genau im Auge.
Wir von der Zukunftsunion haben ein offenes Ohr für eure Sorgen und Probleme. Was man von den Vertretern der stärksten Fraktion nicht immer behaupten kann. Wie kann es sonst sein, dass der Hr. Bürgermeister erst durch vehementes Auftreten der Opposition erkannt hat, wie wichtig eine durchgängige Ferienbetreuung ist.
Als Eltern von kleinen und schulpflichtigen Kindern wissen wir, wie wichtig der Zugang zu diesem Themenbereich ist.
Auch bei den gerade errichteten, neuen Bushaltestellen wird deutlich, dass es bei den Themen Bürgernähe und Transparenz einen großen Aufholbedarf gibt! Hier hätte mit den Anrainern im Vorfeld darüber gesprochen werden müssen, was vor ihren Haustüren passieren wird. Davon abgesehen, dass die Bad Fischau-Brunner und Brunnerinnen zu dem Zeitpunkt auch noch nicht wussten, dass ein komplett neues Bustransportsystem geschaffen wird.
Da es keinen Vertreter der Landwirte mehr innerhalb der ÖVP gibt, wird auch sichtbar, dass die Landwirtschaft und die damit verbundenen Themen derzeit keinen Platz mehr in der Ortspolitik haben.
Es gibt noch eine Reihe weiterer Themen, bei denen es von Nöten ist, dass sich eine starke und Bescheid wissende Opposition zu Wort meldet. Dazu ersuchen wir euch, dass ihr uns von aktuellen Sorgen erzählt, damit wir gezielt für euch eintreten können.
Mit bestem Wissen und Gewissen werde ich und werden alle Vertreter der Zukunftsunion, für unseren Ort weiter arbeiten, hinterfragen, aufklären und euch in regelmäßigen Abständen davon berichten!
In diesem Sinne wünschen wir euch einen weitestgehend „normalen“ Sommer, Gesundheit und freuen uns auf ein Wiedersehen im Herbst!
Michael Artner

Hinterlasse einen Kommentar