Die ZukunftsUnion hat den Erneuerungsbedarf beim Sparmarkt von Beginn an gesehen, das geplante Eurospar-Projekt jedoch stets kritisch hinterfragt. Unserer Ansicht nach ist die Vergrößerung in diesem Ausmaß nicht zwingend erforderlich, um die Nahversorgung der Bevölkerung langfristig sicherzustellen.

Wir nehmen die Bedenken der Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger definitiv ernst – insbesondere in Bezug auf die zunehmende Bodenversiegelung, das erwartete Verkehrsaufkommen sowie die grundsätzliche Notwendigkeit eines größeren Marktes. Diese Themen, kehren wir in den laufenden Diskussionen nicht einfach unter den Teppich. Wir stehen für eine offene, sachliche und ehrliche Auseinandersetzung mit dem Projekt.

Die Gemeinderatswahlen im Jänner 2025 haben die politischen Kräfteverhältnisse in Bad Fischau-Brunn verändert. Die ÖVP hat das Thema Eurospar massiv in den Vordergrund gerückt und ist mit elf Mandaten als stärkste Fraktion aus der Wahl hervorgegangen. Im Zuge der darauffolgenden Koalitionsverhandlungen wurden Kompromisse auf beiden Seiten möglich und auch notwendig, um in ein sachliches Miteinander zu kommen.

Eines bleibt für uns als ZukunftsUnion unverändert: Wir setzen uns bei allen Projekten dafür ein, dass ein konkreter Mehrwert für unseren Ort, für unsere Bürgerinnen und Bürger entsteht. Beim Eurospar-Projekt bedeutet das, dass wir unsere kritische Haltung beibehalten, die offenen Fragen thematisieren und konstruktiv an Lösungen mitarbeiten – immer im Sinne unserer Gemeinde und ihrer nachhaltigen Entwicklung. Und in genau diesem Sinne, ist es gelungen durch intensive Verhandlungen mit der Firma Spar einen substanziellen finanziellen Beitrag für unsere Gemeinde zu generieren, der gezielt zur Unterstützung kommunaler Anliegen eingesetzt wird.